Therapie

"Bei der Eigenbluttherapie kann man von körpereigenem Antibiotikum sprechen, denn die Eigenbluttherapie ist eine Immunstimulierung und überall dort angezeigt, wo die Hoffnung besteht, einen entgleisten Normalzustand regulieren zu können..."

Rolf Stühmer, Heilpraktiker

Reagenzgläser

Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiz- und Umstimmungstherapie, die allein für sich oder neben Medikamenten zur Aktivierung der Heilkräfte des Organismus eingesetzt wird.

Bei der Eigenbluttherapie spritzt man eine bestimmte Menge Eigenblut (2 – 10 ml), das man vorher aus der Vene entnommen hat, in den Gesäßmuskel zurück. Dieses zurück gespritzte Blut wirkt durch seinen Gehalt an Hormonen, Immunkörpern, Eiweißkörpern, Salzen und Mineralien als Reizkörper auf den Organismus ein.

Es ergeben sich Reaktionen, wobei bestimmte Stoffe, die für das vegetative Nervensystem von Bedeutung sind, freigesetzt werden.

Labor

Durch diese neu auftretenden Blutabbaustoffe wird die Neubildung von Blutkörperchen gefördert, der Allgemeinzustand wird aufgebessert. Entzündungen, insbesondere chronische, können überwunden werden.

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Verfahren, das Eigenblut vor der Zurückspritzung in den Muskel aufzubereiten, um die Wirkung zu potenzieren.

Dem vorbehandelten Eigenblut können Medikamente, die spezifisch auf den Zustand des einzelnen Patienten ausgerichtet sind, zugegeben werden, und die allgemeine Wirkung kann dadurch wesentlich erhöht werden.

Untersuchung

Die Wirkung der Eigenbluttherapie besteht unter anderem aus der Besserung des Allgemeinbefindens, physisch und psychisch, Besserung des Schlafes, depressiver Zustände, der Beschwerden des Klimakteriums, aus Appetitanregung oder erwünschter Gewichtszunahme, allgemeiner Rekonvaleszenzförderung und analgetischer Wirkung bei chronischen Schmerzzuständen.

Darüber hinaus können notwendige, hoch dosierte Arzneigaben bei gleichzeitiger Eigenbluttherapie reduziert werden.

Schäden für den Patienten wurden bei sachgemäßer Anwendung nicht beobachtet.